Freitag, 3. März 2017

Andalucia Bike Race Etappe 6



Heute war es also schon wieder so weit, die 6. und somit letzte Etappe stand am Programm.. Die Zeit verging hier fast so unglaublich schnell wie die Trails es sind.. Nach den gestrigen 100 Kilometer standen heute „nur“ mehr 50 am Programm mit 1000 Höhenmeter.. Doch diese 50 waren richtig hart – man könnte sagen vom Start weg bis in`s Ziel so gut wie alles auf Trails in einer traumhaften Landschaft.. Bis vor einigen Jahren war ich ja CrossCountry Fahrer und ich kenne einige Kurse, die weit nicht so technisch sind, wie die heutige Etappe es war.. Der Veranstalter wollte damit bestimmt noch einmal einen genialen Schlusspunkt setzen, damit wir Teilnehmer noch einmal diese genialen Trails genießen konnten, die der Grund dafür sind, dass wir alle 2018 wieder kommen wollen..

Nach 1 Stunde und 53 Minuten überquerte ich komplett ausgepowert die Ziellinie als 65.. Mega genial – mein bestes Ergebnis hier und in der Gesamtwertung ergibt dies den 77. Platz von den 800 Startern.. :)

Der Grund warum ich unbedingt beim Andalucia Bike Race starten wollte war: Ich wollte in den Süden um bei angenehmen Temperaturen Biken zu können, ich wollte an meiner Technik feilen und Rennkilometer sammeln.. Also „musste“ ich dieses Rennen fahren, als Trainingslager.. :)

Eines kann ich Euch mit Gewissheit sagen, dieses Etappenrennen hat alles mir erhoffte erfüllt, nein eigentlich hat es alles übertroffen.. Die Trails die wir hier fahren durften sind unbeschreiblich, ich habe versucht Euch meine Begeisterung darüber in den einzelnen Etappenberichten näher zu bringen, obwohl es sooo viele geniale sind, dass es unmöglich ist diese Begeisterung nieder zu schreiben.. Ihr müsst also selbst nach Andalucien kommen und mitfahren.. Ich kann nicht viel versprechen, aber eines kann ich Euch versprechen, Ihr werdet die Trails lieben.. In den letzten Jahren bin ich viele der bekanntesten Marathons Österreichs, Deutschlands und Italiens gefahren, aber das was ich hier in den letzten 6 Tagen erlebt habe stellt alles in den Schatten!!! Die Etappen vergehen alle wie im Flow, weil die Trails so flowig sind und man nach jeder Kurve immer wieder gerne aus dem Sattel kommt um neu zu Beschleunigen, damit die nächste Kurve noch mehr Spaß macht.. 99 Prozent der Rennzeit hatte ich ein lächeln im Gesicht (das 1 Prozent das fehlt ist meinen aufgeschlitzten Reifen bei Etappe 4 zu verdanken) – Ich bin mir sicher, dass das für mich das beste Trainingslager meines Lebens war.. :)

Wenn es möglich ist, will ich 2018 auf jeden Fall wieder kommen und ich würde mich freuen, wenn ich dann nicht mehr hauptsächlich von Fahrern umgeben bin bei denen ESP (Spanien) auf der Nummer zu lesen ist, sondern ich öfter GER, AUT und CH lesen würde.. :)

Auch wenn ich jetzt hier 6 mega geniale Mountainbike-Tage in Andalucien hatte, freue ich mich schon wieder voll auf meine Freundin Kathii zu Hause in unserer Wohnung in Kronstorf.. Möglicherweise schaffe ich es einmal, dass ich sooo viele tolle Sponsoren habe, dass ich Kathii mitnehmen kann - dann wäre alles zu 100% perfekt.. :)

ride on Lukas

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