Samstag, 1. Juli 2017

VAUDE Engadin Bike Giro 2017 – 2. Etappe


Bergauf geht`s bei jeden Rennen und bergab auch, aber das was den VAUDE Engadin Bike Giro von allen Rennen die ich bisher gefahren bin unterscheidet ist, dass man sich hier die meiste Zeit zwischen 2000 und 2500 Metern Seehöhe aufhält.. Die Luft ist also nicht ganz so wie bei mir zu Hause in Oberösterreich auf 400 Meter Seehöhe.. Aber mit diesen „Problem“ haben eh alle zu kämpfen und man muss einfach das beste daraus machen :)

Heute stand die Königsetappe mit 77 Kilometer und 2200 Höhenmeter am Programm.. Die ersten 44 Kilometer davon waren sehr hügelig, es ging ständig auf und ab.. Da dieses erste „einfache“ Flachstück mit sehr vielen genialen Trails bestückt war, verging die Zeit für mich dabei fast wie im Flug.. Wenn ich hier von genialen Trails schreibe, dann meine ich nicht nur die Trails bergab sondern hier ist man sehr oft auch bergauf richtig gefordert, also etwas was man bei den Österreichischen Marathons eigentlich nie hat..

Doch nach diesen ersten 44 Kilometern war Schluss mit lustig und es ging in einen von 1750 Meter hinauf auf 2500 Meter, wobei die letzten 300 Höhenmeter davon auf einen Trail zu absolvieren waren.. An dieser Stelle tun die Beine natürlich schon weh und man sollte nicht anfangen zu überlegen, wie geil es nicht wäre hier bergab zu fahren.. Also einfach Kopf ausschalten, die Landschaft genießen und treten.. :)

Dieser harte bergauf Trail ging über in einen coolen bergab Trail und danach ging es auf einer Forststraße wieder hoch auf 2600 Meter.. Danach folgte die geniale Flow-Abfahrt, die wir auch gestern schon gefahren sind, hier war ich heute um einiges schneller, da die Strecke nicht mehr ganz unbekannt war..


Unten angekommen folgte nochmals ein 300 Meter Aufstieg, aber der ist im Vergleich zu den vorangegangenen keine Herausforderung mehr und die Abfahrt danach bis in`s Ziel lässt das Biker-Herz auch noch einmal höher schlagen!!

Nach 4 Stunden und 17 Minuten fuhr ich als 63. von über 360 Startern aus 20 Nationen völlig erschöpft über die Ziellinie.. Jetzt heißt es gut erholen und morgen werde ich nochmals voll angreifen!!




ride on!

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