Sonntag, 14. Mai 2017

3. Etappe BeMC 2017

Nach der gestrigen Königsetappe standen heute noch einmal 75 Kilometer mit 2500 Höhenmeter am Programm.. 33 Höhenmeter pro Kilometer, also so viele waren es an den Tagen zuvor nicht und deshalb hatte ich auch großen Respekt von der heutigen Etappe.. Doch sooo schlimm war es dann gar nicht, wer die ersten zwei Etappen überlebt, wird auch diese letzte meistern!!

Um 10 Uhr erfolgte wieder der Startschuss und über 550 Biker aus der ganzen Welt machten sich auf den Weg.. Sofort ging es wieder steil bergauf, also wer es nicht gerne hat, wenn es sofort zur Sache geht, sollte sich hier jeden Tag gut aufwärmen.. Es ist unglaublich wie die Belgier hier jeden Tag den ersten Anstieg hoch rasen, aber einige die mich jeden Tag nach 1000 Meter überholt haben, habe ich dann traditionell 20-30 Kilometer vor dem Ziel wieder überholt – das hat teilweise ziemlich anstrengend ausgesehen bei denen.. :D

Die heutige Etappe war wieder richtig hart, einige extrem steile Anstiege, schnelle Forststraßenabfahrten und coole Trails bergauf sowie bergab.. Der Höhepunkt war sicherlich ein genialer Downhill kurz nach Halbzeit der Etappe, welche heute in zwei Runden absolviert wurde, wobei nur die letzten ca. 12 Kilometer jeder Runde gleich waren.. Dieser Downhill mit einen genialen Ausblick auf die Burg von La Roche en Ardenne war wirklich sehr sehr cool und sorgte für ein wenig Abwechslung, da man ansonsten schon sehr sehr viel im Wald verbringt.. :)

Flache Stücke waren heute wieder Mangelware und nach ca. 25 Kilometern gab es eine längere Passage im Wald, wo man sein Bike schieben/tragen musste, weil überall Bäume herum lagen.. 2018 wird man hier aber vermutlich wieder biken können, da die Bäume frisch geschnitten waren und bis zur nächsten Ausgabe hoffentlich Ausgeforstet sind, außer die Förster hier sind auch so „schnell“ wie die bei mir zu Hause in Österreich.. :p

Mir machte es heute voll Spaß, ich finde auch, dass es die flowigste Etappe von allen drei Tagen war und ich konnte nach genau 4 Stunden und 7 Sekunden als 101. über die Ziellinie fahren.. In der Gesamtwertung wurde ich in der ELITE MAN Klasse 53. von 86 Startern.. Das Bike-Level ist hier wirklich sehr stark, ich war zwar mit Sicherheit nicht in Top-Form aber in Österreich wäre ich mit dieser Leistung weiter vorne gelandet..

Für mich war die BELGIAN MOUNTAINBIKE CHALLENGE auf jeden Fall das härteste Mountainbike-Etappenrennen, das ich bisher gefahren bin.. Es waren 3 geniale Tage am Mountainbike, immer am Limit und die Strecken extrem fordernd – das hier ist Mountainbiken pur :)




ride on!



Lukas

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