Mittwoch, 29. März 2017

CrossCountry in Langenlois

Als ich früher noch ein CrossCountry Fahrer war, war ich jedes Jahr vor Langenlois sehr nervös.. Hat das Wintertraining gepasst..? Wo liege ich..? Wo sind die anderen..? Langenlois ist nicht wirklich eine CrossCountry Strecke, also technisch null anspruchsvoll, man fährt auf einen Weinhügel in Niederösterreich ein wenig auf und ab.. Aber da es jedes Jahr das „erste“ Rennen in Österreich und auch Umgebung ist, kommen immer sehr sehr viele Starter aus Deutschland, Italien, Tschechien, Slowakei, Schweiz, Ungarn, Slowenien,...

Für mich war es heuer der erste Start in der ELITE Kategorie.. Sinn meiner Teilnahme war ganz klar: „quälen so viel es geht“, denn als (Extrem)Marathonfahrer tut die CrossCountry-Raserei natürlich schon extrem weh, jedoch ist es ein richtig gutes Training.. Deshalb bin ich heuer auch voll aus dem Training mitgefahren, also keine Pause davor und ich wollte auch einmal das neue NAKITA Bike testen.. Das Bike ist wirklich ein Traum, die elektronische Shimano Schaltung funktioniert perfekt, die PanchoWheels Laufräder laufen fast von selbst und die CeramicSpeed Lager sind sowieso unglaublich – diese Teile müsst Ihr unbedingt einmal ausprobieren.. :)

Um 13:45 erfolgte schließlich der Startschuss für die 90 Fahrer, wir mussten eine Startrunde und 5 normale Runden fahren.. Leider werden die CrossCountry Rennen immer kürzer, früher sind wir da einmal 7 normale Runden gefahren, jetzt nur mehr 5 – vermutlich dass mehr Zuseher kommen weil es nicht mehr so lange dauert – aber so wenige Zuseher wie heuer habe ich dort noch nie erlebt..

Nach der ersten normalen Runde blieb ich kurz in der Betreuer-Zone stehen, wo mein Bruder und seine Freundin mich betreuten und musste meine Sattelstütze fixieren, da ich vergessen habe, eine Carbonpaste anzubringen.. JA man lernt nie aus und Gott sei Dank ist mir das bei so einen „unwichtigen“ Rennen passiert.. Nachdem alles wieder passte fuhr ich weiter und konnte einige Fahrer überholen, leider rutschte der Sattel gegen Ende des Rennens wieder hinein, nur da konnte ich ihn nicht mehr richten, ansonsten hätten mich die ersten überrundet und das wollte ich auf keinen Fall.. So war es ein reiner Kampf, bei dem mir auf jeden Fall die Spritzigkeit fehlte..

Schlussendlich fuhr ich als 73. über die Ziellinie.. Mit diesen Ergebnis bin ich nicht zufrieden, aber ich habe wieder etwas gelernt und werde nächstes Jahr sicherlich wieder kommen auch wenn die Strecke nach dem Andalucia Bike Race Trail-Paradies zum einschlafen ist.. :)

Jetzt freue ich mich schon riesig auf die nächsten Marathons die anstehen und demnächst mache ich bei einen Bewerb mit, mit dem man vermutlich nicht rechnen würde bei mir – lasst Euch überraschen :p






ride on Lukas

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