Bereits am Samstag reiste ich mit meiner Freundin, die mich dann beim Rennen auch perfekt betreute, an und besichtigte noch einmal den Kurs.. Der Kurs dort ist 4,1 Kilometer lang, hat 190 Höhenmeter und ist eigentlich fast zu 100Prozent künstlich angelegt.. Man fährt entweder auf „Schotterweg“ oder über Wurzeln oder über künstliche „Hindernisse“.. Es gibt keine wirklich langen Anstiege, es geht nur auf-ab-auf-ab-auf... Mir persönlich gefällt der Kurs sehr, im Rennen ist er aber brutal, immer am Limit, wenig Zeit zum trinken und man muss immer voll bei der Sache sein, sonst küsst man den Boden..
Um 10:30 war für uns U23 Fahrer der Start und wir mussten eine Startrunde plus 6 normale Runden absolvieren.. Es standen 20 internationale Fahrer am Start (15 Ausländer) und ich erwischte einen sehr guten Start, doch dann ging auf einmal nichts mehr, vll. Zu schnell weggefahren.. Dadurch verlor ich einige Plätze und auch ein bisschen den Spaß am fahren, dass ist komisch bei mir – normal kämpfe ich immer voll, doch dieses mal war alles müde.. Vermutlich liegt es auch daran das ich seit Mitte April nur 3-4 freie Wochenenden hatte und nicht mehr ganz die nötige Energie und Motivation habe die man braucht um sich mit den besten zu messen.. Aber das ist keine Ausrede für meine schlechte Leistung sondern maximal ein Einstellungsproblem von mir.. Gefreut hat mich das ich zum Ende des Rennens wieder gut in fahrt kam und noch eine Position gut machen konnte, wären es noch ein paar mehr Runden mehr gewesen, hätte ich sicherlich noch einen besseren Platz erobern können.. Schlussendlich fuhr ich nach knapp über 90 Minuten als 14. Gesamt und 3. der Oberösterreichischen Landesmeisterschaft ins Ziel..
Bin mit meiner Leistung nicht zufrieden, weiß aber warum es so gelaufen ist und es gibt ja noch ein paar Rennen heuer – so gehe ich sicherlich nicht in die „pause“.. :)
ride on Lukas
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