Montag, 2. Juni 2014

WELTCUPRENNEN in Albstadt/Deutschland


20 Jahre musste ich alt werden, einige davon darauf warten endlich einmal mit den besten der besten Rennen zu fahren und zu sehen wo`s lang geht.. Jetzt auf einmal ging es Schlag auf Schlag.. Letzte Woche mein erstes in Tschechien, leider mit vielen Defekten und gestern in Deutschland durfte ich also 2 Weltcuprennen innerhalb einer Woche fahren.. :)
Wieder ging es mit meinen Team am Donnerstag in der früh ab, 7 Stunden Fahrzeit lagen vor mir, doch mit reden, Nervosität und spaß vergeht die Zeit wie im Flug.. Dort angekommen besichtigte ich sofort die Strecke, die technisch nicht sehr schwer war und keine langen Anstiege hatte, also eigentlich perfekt für mich und ich fühlte mich auch gleich von Anfang an sehr wohl...
Am Freitag in der früh um 9 sollte ich mich dann wieder im Eliminator versuchen, ich verfuhr mich jedoch mit meinen Trainer ( Wiener :P ) und kam so zu spät zum Start, da aus „da sind wir gleich dort“ eine fast zweistündige Aufwärmeinheit wurde.. Werde dieses Erlebnis sicherlich auch nie vergessen und wieder einmal habe ich etwas dazugelernt.. :)
Am Samstag stand dann meine Lieblingsdisziplin, regenerieren :D am Programm..
Schluss mit lustig war dann am Sonntag um 9:30, gemeinsam mit 150 Startern aus der ganzen Welt stürzte ich mich auf den 4 Kilometer langen Kurs, den es 7 mal zu bewältigen galt.. Mit meiner Startnummer 121 war ich natürlich eher hinten angesiedelt bei der Startaufstellung und bei den ersten Engstellen staute es enorm, aber es war trotzdem sehr sehr fein bei dieser genialen Stimmung zu fahren und vor allem hatte ich dieses mal keinen Defekt.. Auch wenn dieses Strecke wie oben schon geschrieben sicherlich nicht die schwierigste bergab ist, verlor ich auch dieses mal bergab einiges an Zeit, da muss ich einfach noch mehr meinen Kopf abschalten und mehr ans Limit gehen, was ich natürlich auch im Training öfter machen müsste.. Die Stimmung war wieder einzigartig und es ist genial, wenn man auch als hinten platzierter Fahrer voll angefeuert wird, da weis man warum man(n) sich quält.. :)
Schlussendlich wurde es der 121. Platz für mich, also genau meine Startnummer, die Erkenntnis noch viele Baustellen zu haben, einiges gelernt zu haben und wieder Motivation gedankt zu haben..

Jetzt möchte ich mich hier noch bei meinen ganzen GENESIS MOUNTAINBIKE RACING Team bedanken, bei allen angefangen vom Teamchef bis zu den Betreuern und meinen netten Teamkollegen aus Vorarlberg.. Wir verstehen uns alle sehr gut und es macht riesigen Spaß mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen und es geht uns Fahrern sehr sehr sehr gut.. Ist sicherlich einzigartig in Österreich was uns da geboten wird und auch im Ausland wird man schwer so ein Team mit dieser Unterstützung finden..
Bedanken möchte ich mich aber auch bei meinen Eltern und zahlreichen kleinen Sponsoren, von denen es immer wieder Socken, Gewand, Material, Kameras, Geräte, nette aufbauende Mails auf so ein Mail und und und gibt..
DANKE EUCH ALLEN, OHNE EUCH WÄR ICH NICHT DA WO ICH BIN

Und jetzt freue ich mich schon wie ein kleines Kind auf meinen „Heimmarathon“ in Kleinzell, dort wartet etwas cooles auf mich, ihr könnt euch schon darauf freuen auf den nächsten Bericht.. Ich sag` einmal so, ich werde etwas machen, was ich noch nie gemacht habe.. :P


ride on Lukas

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