Dienstag, 28. Februar 2017

Andalucia Bike Race Etappe 3



Die dritte Etappe hatte sehr viele Ähnlichkeiten mit der gestrigen, sie war fast gleich lang (79Km), hatte ein wenig mehr Höhenmeter (2100) und die Trails waren wieder unglaublich..

Nach einen kurzen Flachstück durch Cordoba wartete gleich das erste Highlight auf uns, wir mussten den letzten Downhill vom Vortag von unten nach oben bezwingen.. Für alle die sich das schwer vorstellen können, es war so, als würde man in Bad Goisern die Abfahrt bei der berühmten Ewigen Wand von unten nach oben fahren – also sehr viele Steine und wenig Flachstücke.. Oben angekommen ging`s ab in`s Trailparadis..

Es ist so genial hier zu fahren, dass die Zeit wie im Flug vergeht.. Ein Trail folgt dem nächsten und es ist unglaublich wie schnell die Spanier hier bergab fahren.. Speziell in den schnellen Downhills überholen mich immer Fully-Fahrer, wenn es technischer und dadurch langsamer wird, kann ich wieder viel besser mithalten..

Aber anscheinend denken sich die alle hier seit der Finanzkrise: „wir haben nicht`s mehr zu verlieren..“ :)

Ich freue mich dann immer nach jeder Abfahrt auf den darauffolgenden Trail bergauf, hier mache ich immer Meter gut und überhole einige Fahrer.. Genau dabei hatte ich heute einen kleinen Unfall, in einer Linkskurve bergauf war ich ein wenig unkonzentriert und krachte mit dem rechten Teil des Lenkers gegen einen Baumstamm.. Am Anfang dachte ich mir, die Finger sind ab, aber im Ziel waren sie nur leicht blutig und unterm Rennen war ich froh, dass für einige Zeit nicht die Schmerzen in den Beinen die größten waren.. :p

Einen Trail von den heutigen hervor zu heben wäre unfair den anderen gegenüber, manche sind technisch, andere mega flowig und meistens sehr schnell zu fahren.. 2018 möchte ich unbedingt wieder hier her kommen, mit einer Actioncam im Koffer, denn zu Hause wird mir sowieso keiner glauben wenn ich von den vielen Trails erzähle.. :)

Persönlich war der heutige Tag sicherlich der beste für mich bisher, ich benötigte 3:46 Stunden und wurde Gesamt 89. von den 800 Startern – nicht sooo schlecht, wenn man bedenkt das vorne doch sehr viele Vollprofis mit dabei sind.. Mein Motor kommt also in`s laufen und deshalb freue ich mich schon wieder voll auf morgen, auch wenn da leider „nur“ 70 Kilometer mit diesen supergeilen Trails auf mich warten...


ride on Lukas

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