Sonntag, 30. September 2018

Laufen statt Mountainbiken

Da ich jedes Jahr am Ende der Saison augrund der vielen Rennen die ich fahre leicht mit der Motivation kämpfe, passen da auch immer wieder ein paar Läufe sehr gut um den Körper einmal mit einer anderen Disziplin zu beschäftigen und vor allem zu quälen.. Noch dazu wird meine SR SUNTOUR Federgabel am Race-Bike derzeit serviciert und ohne Bike bleibt mir nichts anderes übrig als zu laufen.. :P




So stand letzten Donnerstag der schon traditionelle LINZER CITY NIGHT RUN am Programm.. Bei diesen tollen Lauf mit mehr als 1800 Startern durch die Linzer Innenstadt ist jedes Jahr eine tolle Stimmung.. Die 5200 Meter lange Strecke tut zwar richtig weh, denn wenn man vorne mit dabei sein will, dann muss man von Anfang bis zum Schluss vollgas laufen, trotzdem bin ich dort immer wieder gerne mit dabei.. Auch heuer konnte ich mich zu meiner Verwunderung – erst kurz vor dem Lauf wurden meine Beine vom Halbmarathon in Perg wieder locker – ganz gut quälen und erreichte nach 17 Minuten und 49 Sekunden das Ziel, dies bedeutete den 21. Platz von über 1800 Startern.. Nicht sooo schlecht für einen Mountainbiker, auch wenn man bei so einer „kurzen“ Distanz nicht wirklich laufen können muss, sondern eigentlich muss man sich nur quälen können, weil schmerzen tut das jeden in den Beinen von Anfang an.. :) 

Foto: Manfred Binder




Am Samstag stand dann der ENNS-BRÜCKENLAUF am Programm, diesen Lauf direkt vor der Haustür bin ich noch nie gelaufen und ich dachte mir das muss ich ändern.. Die Strecke mit Start bei der Volksschule in Ennsdorf, führt über den Wanderweg entlang der Enns bis zum Kraftwerk in Thaling, von dort ging es hinauf auf die Hochstraße und wieder zurück zur Volksschule in Ennsdorf.. Meine Beine wollten leider nicht mehr ganz sooo schnell laufen wie in Linz, aber sooo viel langsamer dann auch nicht.. Der Sieger war eine Klasse für sich und lief von Anfang an ein einsames Rennen.. Dahinter gab es eine 5 Mann große Verfolgergruppe, die sich erst bei Kilometer 5 aufteilte.. Ich konnte mich auf den 5. Platz kämpfen und als sich 3 Läufer vor mir dann „leider“ verliefen, war ich plötzlich zweiter.. Ich bekam noch einmal richtig viel Energie in den Beinen und konnte mich von meinen zwei Verfolgern absetzen und lief als 2. über die Ziellienie.. Ich habe den Heimvorteil auf der 12,5 Kilometer langen Runde also gut genutzt und konnte nach 48 Minuten und 57 Sekunden über die Ziellinie laufen.. 

Foto: Evelyn+Heli Müller




In den nächsten Wochen werde ich sicherlich noch den ein oder anderen Lauf bestreiten, aber am meisten freue ich mich schon wieder auf meinen Saisonabschluss beim ROC D`AZUR in Frankreich und die Pause danach.. :)




sportliche Grüße Lukas

http://kaufmannlukas94.blogspot.com/

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