Montag, 30. Juli 2018

M3 Montafon Mountainbike Marathon



Seit 2016 bin ich „Stammgast“ beim M3 Montafon Mountainbike Marathon und dafür gibt`s einige Gründe: die Landschaft ist ein Traum, die Strecke ist ebenfalls wunderschön, es gibt tolle Labstationen wo man alle bekommt was man so braucht, die Leute in den Unterkünften sind voll freundlich und noch dazu gibt`s hier den zweit längsten Marathon Österreichs.. :)

Beim Event gibt es mittlerweile auch 6 verschiedene Bewerbe (City-Eliminator, Mfit, M1, M2, M3 und eine E-Bike Runde).. Gleich im Ziel gibt es die Möglichkeit zum Bike waschen, Massagemöglichkeiten und mit der Startnummer kommt man auch gratis in`s Alpen-Bad.. 

















Die Königsdisziplin, der M3 hat 130 Kilometer + 4500 Höhenmeter und ich war auf natürlich wieder auf dieser Strecke unterwegs.. Gestartet wurde pünktlich um 07:30 vorm Haus des Gastes in Schruns und dieses Jahr waren ca. 200 Starter auf der langen Strecke unterwegs.. Da die Veranstaltung dieses Jahr das 10 jährige Jubiläum feierte, war der M3 international so stark besetzt wie noch nie..

Gleich nach dem Start geht es einmal für einige Kilometer bergauf, nie ganz steil aber trotzdem immer schön bergauf.. Ich hatte bei diesen langen Anstieg Probleme in den Rhythmus zu kommen, aber am Ende konnte ich bereits wieder die ersten Fahrer einholen.. Oben angekommen folgt eine lange teilweise sehr schnelle Abfahrt zurück Richtung Schruns, bevor es dann auf der anderen Seite einen anderen Berg hoch geht, jedoch nicht mehr sooo lange wie am ersten Anstieg.. Auch auf diesen Anstieg konnte ich brav kurbeln und weitere Fahrer einholen..

Eine kleine „Spezialität“ vom M3 ist mit Sicherheit auch, dass es von Kilometer 60 bis Kilometer 100 nur bergauf geht, also 40 Kilometer „AUA“ - da muss man versuchen so lange wie möglich nicht daran zu denken, damit der Kopf nicht auch noch sooo müde wird wie es die Beine schon sind.. :)

Am Anfang fährt man hier das Tal von Schruns hoch Richtung Silvretta Hochalpenstraße, das sind sicherlich gute 20 Kilometer wo es immer leicht bergauf geht, manchmal kurz etwas steiler, aber da folgt dann auch wieder eine kleine Abfahrt zum erholen.. Ich fühle mich auf diesen Teilstück immer voll wohl, da man oft neben einen Bach auf einen Wanderweg hoch fährt, es dort sehr wurzelig/technisch ist und man sich perfekt mit dem Bike/Schwung spielen kann...

Kurz bevor wir dann die alte Silvretta Hochalpenstraße hochtreten mussten, kamen wir am Samstag in einen starken Regen, der uns die nächsten 1-2 Stunden begleiten sollte.. Beim bergauf fahren, war der Regen nicht einmal sooo schlecht, da der Körper gut gekühlt wurde.. Einige Fahrer hatten aber hier schon mit der Kälte zu kämpfen und gaben auf, da war ich froh, dass ich vielleicht ein paar Kilos zu viel auf den Rippen habe.. Die folgende Abfahrt auf einer Straße von ca. 2000 Metern Seehöhe Richtung Galltür bei Sturm und stark Regen war alles andere als lustig.. Man ist da teilweise sicher mit 50/60 Km/h unterwegs und mir war noch nie sooo kalt bei einen Rennen.. Bei der anschließenden Labe unten in Galltür beendeten wieder einige das Rennen, aber ich dachte mir aufgeben, „so kurz“ vor dem Ziel kann es auch nicht sein und außerdem aufgeben tut man nur einen Brief.. ;)

Der anschließende Anstieg hoch zur Biehler Höhe war dann auch noch etwas frischer, jedoch wurde es Gott sei Dank wieder wärmer.. Oben angekommen kommt dann die Belohnung für alles, mehr oder weniger ein Downhill bis in`s Ziel.. :P

Auf der Biehler Höhe hat man auch immer einen tollen Ausblick auf die umliegenden Berge, jedoch war diese Aussicht gestern aufgrund des Wetters nicht ganz soooo toll.. Bei der Abfahrt im Gelände hinunter zum Start der Silvretta Hochalpenstraße sind auch ein paar Stellen wo man aufpassen muss und unten angekommen kann man eigentlich nur mehr hoffen, dass man nicht alleine das Tal hinaus Richtung Schruns fahren muss, denn auch wenn es immer leicht bergab geht, alleine gegen den Wind ist man chancenlos gegen eine Gruppe hinter einen.. Deshalb riskierte ich im letzten Teil des Downhills mehr als normal, aber es zahlte sich aus, denn ich konnte zu einen Deutschen und einen Engländer aufschließen und mit diesen zurück bis in`s Ziel fahren..

Nach 6 Stunden und 36 Minuten erreichte ich dieses als 34. und war mit meiner Leistung speziell im zweiten Teil voll zufrieden.. In Summe war ich heuer um 15 Minuten schneller als 2017 :)




Nächstes Jahr bin ich sicherlich wieder mit dabei beim M3 Montafon Mountainbike Marathon, jedoch bleibe ich vermutlich ein paar Tage länger und fahre dann gleich direkt weiter zum Ironbike in Ischgl eine Woche später, diese zwei Events lassen sich so perfekt mit einen kleinen Urlaub-Trainingslager verbinden!!




ride on Lukas

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