Mittwoch, 15. Juni 2016

3. Platz bei der ALPENTOUR 2016

Die letzten 4-5 Tage waren bei mir ganz schön hart.. Nachdem ich 2015 die ALPENTOUR in der U23 Kategorie bestritten habe, wollte ich heuer unbedingt noch einmal mitfahren und trotzdem etwas ändern – der Plan in der Teamwertung zu starten war geboren.. Als ich dann heuer beim ersten Marathon der Saison am Attersee zur Halbzeit des Rennens auf ANDREAS HOFINGER stieß, kannte ich ihn noch gar nicht, aber wir arbeiteten sehr gut zusammen und wechselten uns in den flachen Passagen sehr gut im Wind ab.. 15/20 Kilometer vor dem Ziel fragte ich ihm dann mit Puls 180, „Fährst du die Alpentour?“ er sagte „JA ich möchte dort heuer auch mitfahren“ dann fragte ich ihm „Kannst du dir vorstellen mit mir in einem Team zu fahren?“ und er sagte dann nur noch „Ja, aber reden wir lieber im Ziel weiter..“ So habe ich also meinen Partner kennen gelernt, im Ziel erfuhr ich dann auch seinen Namen, schickte ihm eine Facebook Freundschaftsanfrage und wir beschlossen gemeinsam alles zu geben bei der ALPENTOUR..

 

Von 8.-12.Juni war es dann so weit, es standen 4 harte Etappen auf dem Programm mit insgesamt 202 Kilometer und über 9500 Höhenmeter.. Die Etappen in Schladming bei der ALPENTOUR sind ein Traum, geniale Trails bergab aber auch bergauf und landschaftlich auch der Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass wir mit dem Bike direkt bei der Törlwandhütte am Dachstein, direkt beim Gipfelkreuz vom Rittisberg, die extrem steile Straße neben der Sprungschanze in der Ramsau, entlang und über Schneefelder bei den Giblachseen auf 2000Meter fahren, dann finde ich es fast schade bei den Etappen immer voll am Limit zu sein und von der ganzen geilen Aussicht in Wirklichkeit fast nichts mitbekomme.. Aber ich bekomme dann dafür am Abend bei der Siegerehrung neben einen traumhaft guten Buffet für alle Teilnehmer auch noch original Steirisches Kürbiskernöl als Pokale überreicht..

 

Unser Team funktionierte für`s erste Mal und ohne große gemeinsame Vorbereitung unglaublich gut, am Anfang war Andi besser und am Schluss ich.. Es hat riesig Spaß gemacht im Team zum fahren und ja es stimmt wirklich man bringt im Team noch ein paar Prozent mehr Leistung als alleine..

 

Auf der ersten Etappe wurden wir 2., auf der zweiten Etappe ebenfalls, auf der dritten Etappe wurden wir 3. Und auf der letzten Etappe wurden wir 4. 

 

GESAMT SENSATIONELL 3.

 

Für mich war es richtig geil so gute Ergebnisse einzufahren bei so einer international bekannten Veranstaltung (es waren heuer über 450 Starter am Start und sicher weit über 300 kamen nicht aus Österreich sondern aus Belgien, Niederlande, Italien, Deutschland, Portugal, Südafrika,….) und dass wir bei der 3. Etappe im Team-Leadertrikot fahren durften, welches uns am Vorabend feierlich überreicht wurde, werde ich mit Sicherheit nie wieder in meinem Leben vergessen.. Es ist nicht schlecht wenn man in der Startaufstellung einen Meter vorm aktuellen WELTMEISTER stehen darf..

 

DANKE auch an dieser Stelle an alle die hinter mir stehen: Freundin, Familie, Arbeitgeber, Bike/Gewand/Ernährungs-Sponsoren – ohne Euch würde vieles nicht möglich sein!!!

 

Jetzt freue ich mich auf den SELLA RONDA HERO Marathon kommendes Wochenende, danach den Marathon in Kitzbühel und dann steht mein persönlicher Saisonhöhepunkt auf dem Programm die A-Strecke bei der SALZKAMMERGUT TROPHY in Bad Goisern mit 211 Kilometern und 7149 Höhenmeter..

 
Die Bilder von mir bei der ALPENTOUR gibt’s bereits auf meinem Blog zum ansehen – DANKE an Regina Stanger und an SPORTOGRAF!!

 
ride on Luki

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