Montag, 9. Mai 2016

4. Klassenrang beim Stubalpenmarathon in Maria Lankowitz


Am Freitagnachmittag machte ich mich bereits auf den Weg nach Maria Lankowitz in der Steiermark, ca. 50 Kilometer von Graz entfernt.. Denn am Sonntag erfolgte bereits um 9:30 der Startschuss und ich wollte nicht schon um 5 Uhr zu Hause wegfahren müssen um nach 3 Stunden Autofahrt pünktlich anzukommen..

Die letzte Woche war aufgrund des Wetters und viel Arbeit in der Firma trainingstechnisch nicht wirklich die beste für mich und so war natürlich auch meine Erwartungshaltung nicht die größte.. Als es dann los ging, merkte ich auch gleich am ersten Berg, dass meine Beine nicht soo sind wie ich das gerne hätte und der erste Berg war ein richtiger Kampf.. Auch das Wetter war verrückt – eigentlich rechnete ich mit einem richtig heißen Kampf, doch schon nach wenigen Fahrminuten fing es an zu regnen und in den kommenden Stunden sollten sich Sonne, Regen und Hagel immer wieder abwechseln..

Ich selbst erholte mich nach der ersten Abfahrt Gott sei Dank sehr gut und startet eine Aufholjagd.. Platz um Platz konnte ich gut machen, was natürlich auch gut für meine Motivation war!! Am zweiten Berg oben, kam ich das erste Mal in den Hagel und dachte mir, das gibt`s ja nicht – in der folgenden Abfahrt wurde mir dann richtig kalt in den Fingern, aber ich dachte mir den Leuten vor und hinter mir wird`s nicht besser gehen..

Trotzdem kam ich, fast schon typisch für mich, nach und nach besser in Fahrt.. Als ich nach knapp 3 Stunden in den letzten Trail auf 1300 Meter einfuhr, fing es auf einmal extrem an zu Hageln und zwar so Hagelkörner mit einen Durchmesser von 0,5-1,0 Zentimeter.. Innerhalb kürzester Zeit war mein Untergrund nicht mehr der Waldboden sondern eine Schneepiste.. Ich habe jetzt noch hunderte kleine blaue Flecken an den Armen von den Einschlägen – es war wirklich nicht lustig, was auch der Abbruch meiner Extremstrecke einige Zeit nach dem ich im Ziel war zeigt..

Nach 3 Stunden und 22 Minuten fuhr ich ziemlich mitgenommen als Gesamt 15. und 4. In der Klasse der 20-30jährigen über die Ziellinie und war sehr froh die 65 Kilometer mit 2450 Höhenmeter heil überstanden zu haben..

Es war sicherlich nicht mein bestes Rennen, das Ergebnis trotzdem nicht soo schlecht und deshalb freue ich mich schon riesig auf den nächsten Bewerb – denn diese Woche komme ich hoffentlich besser zum trainieren und dann wir ein ganz anderer Lukas am Start stehen.. J

 


Nächstes Rennen: Extrem-Strecke @ Granitmarathon in Kleinzell – 91 km und 3100 Höhenmeter

 

ride on Lukas

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