Sonntag, 2. September 2018

Platz 5 @ GRANITBEISSER Marathon 2018

Der Granitbeisser Marathon in Sankt Georgen am Walde ist nicht nur einer der ältesten Mountainbike Marathons Österreichs sondern sicherlich auch einer der anspruchsvollsten.. Ich persönlich habe zu diesen Event eine ganz besondere Verbindung, denn vor einigen Jahren gewann ich dort mein erstes Oberösterreich-Cup Rennen (einen Tag nachdem ich mein erstes Austria-Cup Rennen gewann), in der U17 fuhr ich den CrossCountry + Marathon und schaffte es zweimal aufs Podest und der Höhepunkt war dann sicherlich der Gesamtsieg auf der Extremstrecke im Jahr 2014, diesen Tag werde ich nie wieder vergessen.. ;)

Jeder der gerne einmal beim GRANITBEISSER dabei sein möchte, sollte auf jeden Fall mit ausreichend Regengewand anreisen, denn ganz schönes Wetter habe ich in den letzten Jahren dort selten erlebt.. Jedoch ist diese Tatsache in Sankt Georgen überhaupt kein Problem, da der Boden den Regen sehr gut aufnimmt und es außerdem immer wieder kurz+steil bergauf geht, gefolgt von einer kurzen Abfahrt und schon wartet der nächste Anstieg und die nächste Abfahrt und so weiter bis in`s Ziel.. ;)

Auf den 77 Kilometern der Extremstrecke, die ich fuhr, verteilen sich die 2700 Höhenmeter auf gefühlte 1000 Anstiege (vielleicht sind es auch mehr) und einige davon sind richtig steil.. Deshalb ist es wahnsinnig schwierig die Strecke zu beschreiben, da sie kein typisches Marathon-Profil hat und vermutlich fühle ich mich auch deshalb jedes Jahr immer so wohl..

Hier muss man immer „kurz“ Gas geben bergauf und dann gib`s wieder eine kurze Erholungsphase bergab, jedoch muss man sehr aufpassen, dass man beim Gas geben nicht übertreibt, weil diese Tatsache tut dann am Ende jedes Jahr einigen Fahrern sehr sehr weh.. ;) Ich kenne keine Strecke in Österreich, wo es wichtiger ist, sich die Kraft über die gesamte Distanz gut einzuteilen außer vielleicht der 200er in Bad Goisern.. :P




Nach 4 Stunden und 5 Minuten war der Kampf gegen den Granitbeisser für mich gestern als Gesamt 5. beendet und ich bin mit dem Ergebnis mega zufrieden, speziell deshalb, weil ich weis, dass ich eigentlich noch besser fahren hätte können.. Aber es ist schön, dass das Ergebnis passt, auch wenn man mit der eigenen Leistung nicht ganz so zufrieden ist.. Zur Halbzeit des Rennens war ich noch ca. auf Position 10, auch hier sieht man also wie wichtig die Einteilung beim Granitbeisser ist.. :) 




Foto: fotolois.com




Die Strecke selbst ist nicht soo schwierig, es gibt ein paar Wurzelabschnitte, eine Bachdurchfahrt und gefährliche Schotterstraßen-Abfahrten, die aber mit den passenden Tempo auch kein Problem sind..

Entlang der Strecke gibt es tolle Labstationen und auch immer wieder Hausbewohner die einem anfeuern.. Die Siegerehrung wird flott über die Bühne gebracht und während dem warten kann man den Pasta-Gutschein aus dem Startsackerl ausnützen..

Für mich auf jeden Fall eine Veranstaltung wo ich jedes Jahr gerne wieder mitfahre, außer ich bekomme einmal einen Startplatz für den Ötztaler Radmarathon – aber beim heutigen Wetter bin ich froh zu Hause zu sein.....




ride on Lukas

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