Samstag, 16. Juni 2018

Sella Ronda Hero



Die Veranstalter bei den Dolomiten im wunderschönen Südtirol werben damit, dass es der härteste Mountainbike Marathon der Welt ist und die Eckdaten 86 Kilometer + 4500 Höhenmeter sind auf jeden Fall einzigartig.. Das Rennen ist Jahr für Jahr auch immer sehr stark besetzt und mit über 1500 Teilnehmern aus 37 Nationen gehört es zu den größeren Events in Europa :)

eigentlich braucht man sich nur dieses Bild ansehen, dann ist der ganze Bericht nicht mehr wichtig und man will 2019 sowieso auch selbst mitfahren.. ;)

2016 war ich zum ersten Mal am Start, doch heuer ging es mir um einiges besser.. Startschuss war wieder um 07:20 und die Stimmung in Wolkenstein war ein Traum.. Gleich zu Beginn des Rennens geht es 900 Höhenmeter hinauf, wobei diese Steigung im Vergleich zu den restlichen noch so richtig gemütlich ist.. Oben angekommen hat man eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Berge und die Sonne lacht einen an so einen genialen Tag wie heute auch an.. Die Landschaft beim Sella Ronda Hero ist meiner Meinung nach auch einzigartig, die Dolomiten stehen einfach sooo wunderschön da, dass ich mir einige Male im Rennen dachte „DANKE dass ich hier Biken darf“.. Deshalb hätte ich auch nicht`s dagegen, wenn ich einmal eine Reifenpanne hier habe, denn dann könnte ich die Landschaft beim Luft einpumpen einmal soo richtig genießen :p #Scherz

Der Beginn der ersten Abfahrt erfolgt dann auf einer tiefen Schotterstraße, hier muss man in den Kurven sehr gut aufpassen, jedoch geht es dann sehr schnell auf einen genialen flowigen Trail über.. Unten angekommen kommt die erste Labstation und es folgt der zweite Anstieg, der am Anfang auch toll zu fahren ist und nur zum Schluss kurz einmal richtig steil wird.. Die Abfahrt erfolgt wieder auf einen flowigen Trail :)

Anstieg Nummer drei ist „zum fürchten“, am Anfang geht`s im Wald immer auf-ab, danach auf eine Straße, doch das ist alles noch harmlos, denn sobald es von Asphalt wieder auf eine Schotterstraße geht, fangen die Schmerzen an.. Jeder der mich kennt weis, dass ich gerne bergauf fahre, aber dieser Anstieg ist echt nicht lustig – 50/100 Höhenmeter davon sind für mich unfahrbar, da heißt es schieben.. Und es zahlt sich aus, den oben kommt man in eine wunderschöne Berglandschaft, da hat man dann Bilder im Kopf, die man lange nicht mehr vergessen wird.. Die Abfahrt ist dann auch mega, da man einen großen Teil auf einen Wanderweg verbringt – wo jedoch so gut wie alles fahrbar ist.. :)

Den vierten Anstieg darf man auch nicht unterschätzen, auch wenn er einem flach vorkommt nach den dritten.. :p Zu Beginn ist dieser auch ganz schön steil, dann kommt ein langes leicht ansteigendes Stück und am Schluss geht`s „normal“ hoch.. Die Abfahrt ist dann richtig schnell auf einer Forststraße bevor der letzte 300 Höhenmeter Anstieg kommt.. Dort oben angekommen sind es noch 10 Kilometer in`s Ziel, die eigentlich ein einziger Downhill zum genießen sind – es gibt nur ein paar kleine 50 Höhenmeter Gegenanstiege..

Die Zielankunft in Wolkenstein ist dann auch noch einmal voll zum genießen, die Italiener sind einfach Rad-Begeistert und die Stimmung ist dementsprechend ein Traum :)







Ich benötigte heuer 5 Stunden und 50 Minuten, war damit um 22 Minuten schneller als bei meinen letzten Start 2016 :) Gesamt wurde ich 89. von über 1500 Startern aus 37 Nationen!! Nächstes Rennen ist die Österreichische Marathon Staatsmeisterschaft in Kitzbühel :)




ride on Lukas

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