LANGENLOIS:
Nach der langen und meiner Meinung nach
sehr guten Vorbereitung, vor allem im Vergleich zum letztjährigen
Maturajahr, freute ich mich riesig auf dieses Rennen.. Meine Beine
fühlten sich gut an und Langenlois in Niederösterreich ist ein
Kurs, der nicht sehr technisch ist, also gewinnen tut derjenige, der
die meiste Power in den Beinen hat.. Beim Startberg kam ich schon gut
weg und in den nächsten Runden konnte ich immer wieder Plätze
gutmachen, in der 4. von 6 Runden (40km mit 1800Hm) hatte ich dann
einen zu vermeidbaren Sturz, der mir einige Plätze und vor allem
einen doofen Krampf kostete.. Diese Plätze machte ich in den letzten
Runden wieder gut und es war eine Freude, fast über die gesamte
Rennzeit (1:56Stunden) guten Druck aufs Pedal zu bringen..
Schlussendlich fuhr ich als 61. von 120 Startern völlig erschöpft
über die Ziellinie und war somit 19. von 55 Startern in der U23 und
6. bester Österreicher..
Mit diesen Rennauftakt war ich auf
jeden Fall zufrieden und es war eine große Bestätigung für mich,
dass das „neue“ Training greift..
NALS:
Eine Woche nach Langenlois stand schon
Nals im schönen Südtirol auf den Programm.. Leider war ich nach
Langenlois ein paar Tage nicht ganz fit und außerdem noch auf einer
Bundesheerübung, überlegte sogar ob ich überhaupt mitfahren
sollte.. In Nals ist es „leider“ immer sehr schön und so wollte
ich unbedingt mitfahren, Schnupfen und Halsschmerzen wurden auch
besser und so freute ich mich aufs Rennen auch wenn mir irgendwie
klar war, dass es vermutlich nicht so laufen wird wie beim ersten
Rennen, da die anderen ja auch nicht schlafen..
Beim Rennen kam es dann wie befürchtet,
ich brachte so gut wie keinen Druck aufs Pedal und es war von Anfang
an ein Kampf „müde“ Beine gegen „angriffslustigen“ Kopf, den
leider die Beine gewonnen haben.. Die Besetzung in Nals war mit
Leuten die bei Euopa- und Weltmeisterschaften bzw. bei Olympischen
Spielen schon am Podest standen auch unglaublich stark.. Bei solchen
Rennen gibt es dann immer eine 80% Regel, damit die schnellsten
niemanden überrunden müssen.. So erwischte es mich auch nach 4 von
6 Runden und es war vorbei.. Habe bei diesen Rennen sicherlich wieder
viel für die Zukunft gelernt, es hat mir viel zu denken gegeben..
Aber ich freue mich jetzt schon auf die
nächsten Rennen, bei denen es bestimmt wieder besser laufen wird!!
ride on Lukas
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