Freitag, 31. August 2018

IRONMAN 70.3 Zell am See






Nachdem ich letztes Jahr am Ende der Saison einen ganzen IRONMAN in Italien machte, mir dieses Abenteuer und die Stimmung dort sehr gefiel, beschloss ich ab jetzt jährlich einen zu machen.. Hauptsächlich weil ich extreme Sachen liebe, ein ganzer IRONMAN ist sicherlich schon leicht extrem, aber vor allem weil ich dadurch „gezwungen“ werde Abwechslung in`s Training zu bringen.. Deshalb gehe ich zum Beispiel seit ca. eineinhalb Jahren regelmäßig schwimmen und seither habe ich auch keine Rückenschmerzen mehr wenn ich länger am Mountainbike sitze.. Leider hatte ich heuer in der unmittelbaren Vorbereitung für den Halb-Ironman am 26. August (= 1,9Km schwimmen + 90,1Km radfahren + 21,1Km laufen) nicht soo viel Zeit um an meinen schwachen Disziplinen: schwimmen+laufen zu arbeiten.. Diese Tatsache wurde aufgrund des Wetters letzten Sonntag dann noch mehr bestraft....



Bereits am Donnerstag reiste ich mit meiner Freundin in`s MAVIDA Wellness und Sport Hotel Zell am See und bereits bei der Anreise besichtigte ich gleich den Anstieg der Radstrecke und wollte am liebsten gleich selbst mit dem Rad hochfahren, denn am 13 Kilometer langen Anstieg wäre ich bestimmt nicht der langsamste gewesen.. Nachdem am Freitag+Samstag dann Startnummernabholung, Wechselzone beziehen und Regeneration am Programm standen sollte es in der Nacht von Samstag auf Sonntag extrem abkühlen laut Wetterbericht und leider irrte sich dieser auch nicht.. Es schneite bis auf 1300 Meter Seehöhe hinunter und genau auf diese Höhe sollte uns auch der Anstieg führen.. Nach einer langen Wartezeit entschied sich die Rennleitung die Radstrecke zu streichen, weil es zu nass, kalt und gefährlich gewesen wäre..




Also hies es statt 1,9Km schwimmen – 90,1Km radfahren – 21,1Km laufen „nur“ mehr schwimmen+laufen.. Das was mir voll Spaß gemacht hätte ist also gestrichen worden.. :(

Trotzdem versuchte ich die Motivation hoch zu halten.. Jedoch merkte ich gleich beim schwimmen, dass meine Hände ein Trainingsdefizit haben und ich nicht sooo gut Tempo machen konnte im Wasser.. Nach 39 Minuten war der Kampf vorbei und ich machte mich auf den Weg zur Laufstrecke.. Am Beginn dieser konnte ich noch ein tolles Tempo laufen, spätestens bei Kilometer 15 war dann aber Schluss mit lustig und es war nur noch ein Kampf bis in`s Ziel..

Nach 2 Stunden und 15 Minuten erreichte ich komplett erschöpft die Ziellinie in Zell am See.. Diese Zeit setzte sich aus 39 Minuten schwimmen, 4 Minuten Wechselzone und 92 Minuten laufen zusammen..




Für einen, der normal nur am Mountainbike sitzt eh nicht sooo schlecht, aber ich wollte mehr.. 2019 werde ich bestimmt wieder einen IRONMAN machen, aber dann bereite ich mich wieder besser darauf vor.. :)




DANKE an dieser Stelle auch noch einmal an meinen Sponsor das MAVIDA Hotel für die tolle Unterkunft und den Startplatz – ohne euch wäre ich da nicht dabei gewesen.. Eigentlich war alles super, denn gegen die Natur / das Wetter sind wir alle machtlos und das hat man wieder einmal sehr gut gesehen........



ride on Lukas

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