(Schlamm-) Mountainbikerennen in Graz/Stattegg

Vorgestern am Muttertag war es wieder so weit, in Graz/Stattegg trafen sich die besten Mountainbiker Österreichs und auch einige sehr starke Europäische Fahrer um sich zu messen.. Am Samstag reiste ich mit meinen Team an und besichtigte die Strecke, die, da es trocken war sehr gut zum befahren war.. In Graz, dort wo auch jedes Jahr die Jugendeuropameisterschaften stattfinden, ist der Kurs nicht sehr abwechslungsreich.. Beim Start fährt man einen langen steilen Schotterweg bergauf, oben angekommen wird man rasch sehr schnell, da es steil und schnell bergab geht, dann wurde eine technische Passage eingebaut und man ist wieder fast auf Zielhöhe angekommen, doch dann geht es nochmals bergauf auf einer Forststraße am Anfang steil und dann leicht ansteigend, bevor es in den letzten Trail Richtung Ziel geht.. Das größte Problem an dieser Sache ist, dass die Abfahrten entweder voll steinig sind oder der Erd-Waldboden, der bei Regen zur Schlammschlacht wird..

Am Samstag nach dem besichtigen der trockenen Strecke ging es direkt in die Unterkunft, ein 4* Hotel mitten in Graz, DANKE an`s Team für die geniale Unterstützung während eines solchen Rennwochenendes nicht nur was die Unterkunft und die Betreuung betrifft!!

Im Hotel angekommen, bereitete ich alles (Trinkflaschen, Riegel, Gel, Dress,..) für den nächsten Tag vor und rastete mich aus, der Blick aus dem Fenster lies nichts gutes erahnen und nach einigen Minuten war es dann so weit, es blitzte, donnerte und regnete wie aus Kübeln.. Ab diesen Zeitpunkt wusste ich morgen wird es lustig, da ich schon einmal in Graz bei nassen Verhältnissen gefahren bin..

Am Sonntag sollte sich diese Vermutung bewahrheiten, am Outfit der Fahrer die am Kurs waren sah ich sofort, dass es dreckig wird.. :p

Um 13 Uhr erfolgte der Startschuss und an die 40 Starter gingen im U23 Rennen auf den Rundkurs,nach nur wenigen Fahrsekunden hatten wir alle die selbe Dressenfarbe, braun.. :D

6 lange Runden waren zu absolvieren und ich kam beim Start eigentlich gut weg, doch schon am ersten Berg merkte ich, meine Beine sind müde/leer/ich weiß es nicht.. Bergab verlor ich sicherlich auch wertvolle Zeit auf die besten aber das wäre alles nicht ganz sooo schlimm gewesen, hätte ich bergauf Druck am Pedal gehabt.. So ist es derzeit für mich sehr sehr mühsam Rennen zu fahren, da ich nicht die Leistung zeige, die ich eigentlich zeigen könnte und nicht wirklich weiß woran das liegt.. :(

Bin momentan was die sportliche Seite betrifft überhaupt nicht glücklich mit meiner Leistung, dafür läuft es privat mit meiner neuen Freundin Kathi sehr gut, sie gibt mir viel Kraft und ist immer für mich da auch wenn es nicht so rund läuft..

Ich werde auf jeden Fall weiterkämpfen und nicht aufgeben, denn ich weiß das ich es kann und es einfach erwarten muss bis es wieder läuft..

Für mich ist eines klar, ich muss bergab mit dem Bike noch besser werden und die Zusammenarbeit mit meinen tollen Trainer aus Wien noch verbessern, denn ich bin mir sicher, dass ich mit ihm noch einiges erreichen kann!!

ICH KÄMPFE WEITER...

ride on Lukas